Project Details
Differenzierungspotential spezifischer Zelltypen der Leber: neue Wege der Leberregeneration
Applicant
Professor Dr. Jan G. Hengstler
Subject Area
Pharmacology
Term
from 2002 to 2003
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5353710
Zur Zeit ist noch nicht bekannt, ob adulte Hepatozyten - ähnlich wie Knochenmarks-, Muskel- und neuronale Zellen - über Stammzellpotential mit Fähigkeit zur Transdifferenzierung verfügen. In dem beantragten Projekt sollen daher folgende experimentelle Strategien verfolgt werden: (i) Hepatozyten und weitere Zelltypen der Leber aus grün fluoreszierenden Mäusen (ein transgene EGFP-Mauslinie) sollen in Blastozysten von Wildtyp-Mäusen entsprechend der Technologie zur Generierung von knockout Mäusen injiziert werden. Nach Reimplantation in scheinschwangere Mäuse soll untersucht werden, ob bzw. welche Organe und Zelltypen aus den grün fluoreszierenden Hepatozyten hervorgegangen sind. (ii) Grün fluoreszierende Mäuse sollen durch Transplantation die "farblose" Leber einer Wildtypmaus erhalten. So wird eine Maus generiert, bei der fast alle Zelltypen, auch die Knochenmarksstammzellen grün fluoreszieren, während die Leber nicht fluoresziert. Dadurch kann beobachtet werden, ob grün fluoreszierende Zellen in der Leber bereits unter physiologischen Bedingungen oder nach Leberschädigung durch CCl4 einwandern. Mit diesen Experimenten hoffen wir, eine Antwort auf die Frage zu erhalten, ob und ggf. welche extrahepatischen Stammzellen zur Leberregeneration beitragen können.
DFG Programme
Research Grants
Participating Persons
Dr. Bernd Lecher; Professor Dr. Franz Oesch