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Sampling-Errors und Nonsampling-Errors in komplexen Bevölkerungsstichproben der Bundesrepublik Deutschland II

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5353816
 
Das Hauptziel der DEFECT-Studie war die empirische Abschätzung der tatsächlichen Standardfehler in komplexen Bevölkerungsstichproben. Die in der empirischen Sozialforschung verwendeten Datensätze beruhen fast ausnahmslos auf mehrstufigen Klumpenauswahlen. Soziale Prozesse (wie z.B. Alterssegregation) und die Tätigkeit der Interviewer führen zu relativer Homogenität der ausgewählten Klumpen. Beide Mechanismen bedingen die Unterschätzung der Standardfehler und damit die Verfälschung aller Konfidenzintervalle und aller Signifikanztests aller Untersuchungen, die auf Bevölkerungsstichproben beruhen. Im Rahmen des DEFECT-Projekts wurden fünf bundesweite Surveys der allgemeinen Bevölkerung durch die Arbeitsgruppe konzipiert, erhoben und mit den Analysen der Daten begonnen. Dieses Folgeprojekt soll durch vertiefte Analysen der erhobenen Daten und gezielte Nachuntersuchungen das Ausmaß der Design-, Interviewer- und Methoden-Effekte sowie die Wiederholungsstabilität der Messungen detailliert untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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