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Biogenous silica sedimentation and bioindicators of productivity from the Eastern Pacific - ODP Leg 199

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5355045
 
Das geplante Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit den sedimentologischen, paläontologischen und paläoklimatischen Signalen, die durch die Verschiebung der zentral-äquatorialen Produktivitätszone nach Norden im Laufe des Tertiärs abgegeben werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Vorgänge im Paläogen gelegt, in dem gravierende Temperaturschwankungen und Änderungen im Strömungssystem des Pazifischen Ozeans stattfinden. Als generelle Silikatproduzenten sind Diatomeen, Radiolarien und Kieselschwämme zu erwarten. Nach dem derzeitigen Stand der Kenntnis sind mikropaläontologische/ökologische Informationen vorwiegend aus der Verteilung der Radiolarien zu gewinnen. Die neuesten Definitionen der biogenen Primärproduktion von Silikaten prostulieren bei Erreichen sehr hoher Primärproduktionsmengen den Verlust sehr großer Mengen biogenen Silikates bereits in der photischen Zone (derzeit als SMETACEK-Enigma bezeichnet). Eines der Hauptziele des Leg 199 ist die detaillierte Untersuchung der Chert-Bildung im Paleogen. Wir wollen mit unserer Untersuchung den Einfluß des SMETACEK-Enigmas ermitteln und nutzen die Radiolarien als Indikatoren der Dynamik von der Wasseroberfläche in die Tiefenwässer bis zur Einbettung in das Sediment.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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