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Analyse der Auswirkungen von Renaturierungsmaßnahmen auf Transportprozesse in Fließgewässer und hyporheischer Zone mittels mehrdimensionaler numerischer Simulation

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5356174
 
Transportprozesse im Fließgewässer und in der unter der Stromsohle liegenden hyporheischen Zone werden durch Strukturen im Flußbett geprägt (einzelne Steine, Totholz, Querbänke etc.). Diese Strukturen sind typisch für natürliche Gewässer. Im Zuge von Renaturierungsmaßnahmen werden sie nachgebildet und meist nach dem subjektiven Empfinden des planenden Ingenieurs im Fließgewässer abgeordnet. Die eingebauten Einzelobjekte (z.B. Störsteine, Buhnen) wechselwirken miteinander und verändern nicht allein die Transportprozesse im Oberflächenwasser, sondern auch diejenigen der - für den Stoffhaushalt des Fließgewässersystems und damit für die Gewässergüte bedeutenden - hyporheischen Zone. Um Maßnahmen im Fließgewässer, seiner Sohle, dem darunter liegenden Porenraum und am Ufer effektiver gestalten zu können, ist es notwendig, das Verständis für die durch dile Maßnahmen gesteuerten Prozesse und deren Überlagerung zu verbessern und in praktische Fragestellungen einzubeziehen. Hierzu sollen mehrdimensionale numerische Modelle angewendet werden. Diese stellen Werkzeuge dar, mit denen Transportprozesse prognostiziert und auf andere Situationen übertragen werden können. Die Erkenntnisse sollen in meso-skalige Modelle und damit in die Erstellung von Managementplänen einbezogen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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