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Common Ground? Crossovers Between Cultural Studies and Postcolonial Studies

Subject Area European and American Literary and Cultural Studies
Term from 2001 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5356613
 
Viele geisteswissenschaftliche Disziplinen waren in den letzten ein bis zwei Dekaden einem Prozess zunehmender Spezialisierung und (ihr folgender) Binnendifferenzierung ausgesetzt. So auch die Anglistik, die entweder (I) neben der bereits bestehenden Amerikanistik weitere länderspezifische Subsysteme (z.B. Kanadistik, Australistik) oder (II) neue disziplinäre Teilbereiche (z.B. Neue Englischsprachige Literaturen, Kulturstudien Großbritanniens/Anglistische Kulturwissenschaft) ausbildete. So notwendig und begrüßenswert solche Spezialisierungsprozesse sind, ihre Entwicklung stellt nicht nur die Einheit der Disziplin in Frage, sondern verhindert u.U. mögliche Synergie-Effekte, die sich aus der Bearbeitung verwandter Fragestellungen ergeben können. Die Beiträge des vorliegenden Bandes wollen einen Dialog zwischen den Kulturstudien Großbritanniens und den Neuen Englischsprachigen Literaturen initiieren, der gemeinsame inhaltliche Fragestellungen, theoretische Begründungszusammenhänge und methodische Verfahrensweisen aufdeckt, vergleicht und auf ihre Kompatibilität hin überprüft. Da dieser Band allenfalls den Beginn einer Debatte markiert, ist es unvermeidlich, dass in ihm mehr Fragen als Antworten formuliert werden. Gleichwohl zeigen erste Reaktionen auf diese Fragen - die zuerst in vorläufiger Form auf der 11. British & Cultural Studies Conference (in Dortmund im November 2000) gestellt wurden -, dass ihre Dringlichkeit und grundsätzliche Qualität das Fach in den nächsten Jahren beschäftigen werden.
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