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Selektion von selbstreplizierenden Ribozymen

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357155
 
Mein langfristiges Ziel ist die Synthese eines selbstreplizierenden und evolvierenden makromolekularen Netzwerkes. Hierfür sind Nukleinsäuren geeignet, da sie sowohl in der Lage sind, genetische Information zu speichern und zu transferieren, als auch chemische Reaktionen zu katalysieren. Die zentrale katalytische Aktivität in einem solchen System wäre eine Polymeraseaktivität. Ein Ribozym, das zur 'template'-abhängigen RNA-Polymerisation mit geringer Fehlerrate fähig ist, wurde von Johnston et al. (2001) aus einer kombinatorischen RNA-Bibliothek entwickelt. Um sich selbst replizieren zu können, müssen jedoch dessen Effizienz und Genauigkeit verbessert werden und an eine Helikaseaktivität gekoppelt werden. Um die molekulare Funktionsweise des Polymerase-Ribozyms zu verstehen, soll die Ribozym/Substrat Kontaktfläche mit chemischen Modifikations- und Schutzexperimenten untersucht werden. Die Ergebnisse werden helfen, Strategien zu entwickeln, das Ribozym in einem kombinatorischen Ansatz zu verbessern. Dazu werden Ribozym-Varianten synthetisiert werden, die an vielversprechenden Positionen randomisierte Sequenzen enthalten. Ribozyme mit verbesserten Eigenschaften werden selektioniert und danach charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner David P. Bartel
 
 

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