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Characterization of the immune response followed by the combined administration of the DNA vaccine against HCV and interferon alpha

Subject Area Pediatric and Adolescent Medicine
Term from 2001 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5357333
 
Die chronischen Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektion ist eine weit verbreitete Infektionserkrankung, die mit einem deutlich erhöhten Risiko einer Leberzirrhose und eines hepatozellulären Karzinoms einhergeht. Die derzeit gängige Kombinationsbehandlung mit dem Guanosin-Analogon Ribavirin und Interferon alpha führt in 25-50% zu einer dauerhaften Eradikation von HCV. Entsprechend dringlich ist die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze. Untersuchungen bei Patienten, die nach akuter HCV-Infektion das Virus eliminieren, zeigen, dass die Viruselemination mit einer umfassenden zellulären Immunantwort assoziiert ist. Eine vergleichbare zelluläre Immunantwort lässt sich tierexperimentell auch mit Hilfe einer DNA-Vakzine auslösen. Die auf diese Weise induzierte Immunantwort umfasst u.a. die Generierung von zytotoxischen T-Zellen (CTL), die Verstärkung der Aktivität von NK-Zellen und die Proliferation von CD4+ T-Helferzellen mit einem TH-1-Zytokinmuster, das die zelluläre Immunantwort gegen virale Epitope unterstützt. Interferon könnte die Kombination mit einer DNA-Vakzine eine potenzierende Wirkung haben, da es u.a. die Expression von MHC-Klasse 1 Molekülen, die Aktivität von natürlichen Killerzellen (NK) und die zytotoxische Wirkung der T-Zellen verstärkt. Diese Hypothese soll in in vitro und tierexperimentellen Modellen untersucht werden und könnte Grundlage für klinische Untersuchungen bei Patienten mit chronischer Hepatitis C werden.
DFG Programme Research Fellowships
 
 

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