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Arbeitsgenehmigungsverfahren in Deutschland - Wahrnehmung und (Ausweich-)Reaktionen bosnischer Zuwanderer

Antragstellerin Dr. Dita Vogel
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357700
 
Nach wie vor ist vielen Zuwanderern in Deutschland der Arbeitsmarktzugang selbst dann verwehrt, wenn sie sich für längere Zeit in Deutschland aufhalten. Am Beispiel bosnischer Zuwanderer soll untersucht werden, wie dieser Personenkreis die Zugangsbeschränkungen wahrnimmt und welche Strategien verfolgt werden, um eine - legale oder illegale - Erwerbstätigkeit zu erreichen. Mit dem Projekt werden Ansätze der Migrations- und der qualitativen Verwaltungsrezeptionsforschung verbunden. Zentrale Frage ist, ob und wie die eigenen - oder von anderen gehörten - Erfahrungen mit der Arbeitsverwaltung und dem Arbeitsgenehmigungsrecht die Handlungsmuster bestimmen und zu einem Ausweichen in die Schattenwirtschaft beitragen. Zum einen soll eine Bestandsaufnahme der rechtlichen Prinzipien und der Kategorien des Arbeitsmarktzuganges sowie eine Analyse des Arbeitsgenehmigungsverfahrens vorgenommen werden. Zum anderen soll auf der Grundlage qualitativer problemzentrierter Interviews eine Typologie der Wahrnehmungs-, Handlungs- und Argumentationsmuster bosnischer Zuwanderer erstellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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