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Kommunikatbildungsprozesse Jugendlicher zur Todesthematik und filmische Instruktionsmuster

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5358087
 
Die Erforschung von Filmwirkungen auf Jugendliche hat bisher kaum zu empirischen Evidenzen geführt. Vielmehr verspricht eine Konzentration auf die Untersuchung von Rezeptionsweisen filmischer Darstellungen durch Jugendliche erfolgreicher zu sein, um ggf. Folgerungen für Maßnahmen im Bereich Erziehung und Jugendschutz zu rechtfertigen. Das Projekt wird deshalb die jugendliche Rezeption 'irritierender' Filmelemente mit dem Schwerpunkt Todesthematik untersuchen, indem die Herausbildung von so genannten Kommunikaten über den Tod im Bewusstsein der Probanden rekonstruiert wird. Diese individuellen 'Bedeutungen' der durch den exemplarischen Film 'Ghost' (Ghost - Nachricht von Sam, Regie: Jerry Zucker, USA 1990) evozierten Todesvorstellungen werden typisiert und hinsichtlich ihres unterschiedlichen Vorkommens bei weiblichen und männlichen Probanden betrachtet. Ferner werden Aussagen über die Leistung von spezifischen Filmelementen bei der Herausbildung unterschiedlicher Todeskonzepte generiert. Diese können Grundlagen für die Filmbeurteilung im Verfahren der freiwilligen Selbstkontrolle sowie für pädagogische Maßnahmen im Rahmen der Medienerziehung und -sozialisation liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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