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Ablationslaser
Fachliche Zuordnung
Geologie und Paläontologie
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53592907
Die im Freiberger Ar/Ar Labor realisierte laserspezifische Gasextraktionslinie und die moderne Multi¬kollektor-Massenspektrometrie erlauben die Datierung extrem kleiner Probenmengen. Die mit einer modernen Laserextraktionslinie angestrebten Ziele, d.h. die hoch auflösenden Einzelmineral- bzw. Mineralbereichsdatierungen, bedingen - neben der bereits realisierten IR Laserlösung (CO2-Laser) - den Aufbau und den Einsatz eines hoch auflösenden, nicht thermisch aktivierenden UV Lasers (Ablationslaser). Bei der lasergestützten Ar-Ar Datierung kommt es des Weiteren auf ein möglichst geringes Gesamtvolumen des Ultrahochvakuumbereichs an. Dies gilt ganz besonders für das in Freiberg eingesetzte ARGUS Massen-spektrometer mit seinem äußerst geringen Gesamtvolumen. Die sehr kurze, starre Verbindungsleitung zwischen dem Laser-Viewport und der Gasreinigungseinheit bedingt eine schwimmende ("floating") Lasersystem Lösung, bei der der Laser über dem Viewport bewegt wird. Schwimmende Systeme bietet momentan nur die Firma New Wave Research an. Die Wahl eines schwimmenden Feststoff-Lasers mit kurzer Pulsdauer bietet gegenüber einem starr montierten Excimer System darüber hinaus den Vorteil geringerer Betriebskosten und kleinerer Baugröße.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Bergakademie Freiberg