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Effekt von Ursodeoxycholsäure (UDCA) auf die cAMP response element (CRE)-abhängige Genexpression in Hepatozyten
Antragsteller
Dr. Thomas Pusl
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359619
Ursodeoxycholsäure zeigt günstige Effekte bei der Behandlung von Patienten mit chronischen cholestatischen Lebererkrankungen. Die Wirkung von UDCA wird u.a. durch eine Stimulation der gestörten biliären Sekretion, antiapoptotische Eigenschaften und membranstabilisierende Effekte im Bereich der Gallenwege erklärt. Exp. Hinweise in Vorstudien sprechen für eine Beeinflussung der hepatozellulären Gentranskription durch UDCA über extrazelluläres Adenosintriphosphat und nukleäre Calciumsignale als Mediatoren. In dem geplanten Projekt soll daher die Annahme, dass ein möglicher neuer Angriffspunkt von UDCA in der Modulation hepatozellulärer Gentranskription liegt, verifiziert und die einzelnen Komponenten dieser Signalkette aufgeklärt werden. Dabei soll insbesondere die Rolle extrazellulärer Nukleotide als autokrine Signalstoffe charakterisiert sowie die Calcium-vermittelte Signaltransduktion zum Zellkern und die Funktion in diesem Kompartiment untersucht werden. Insgesamt sollen die geplanten Versuche zu neuen Erkenntnissen über die pharmakologische Wirkung von UDCA führen und langfristig zur Aufklärung eines neuen autokrinen Signalweges epithelialer Zellen beitragen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
