PKCeta- und PKCgamma-kontrollierte Signalwege

• Antragsteller: Privatdozent Dr. Franz-Josef Johannes (†)
• Fachliche Zuordnung: Zellbiologie
• Förderung: Förderung von 2002 bis 2006
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359844

Proteinkinase Cµ (PKCµ) ist eine Serinkinase die in unterschiedlichen zellulären Funktionen involviert ist. PKCµ und das homologe Protein der Maus PKD (Proteinkinase D) werden durch Wachstumsfaktoren, Neuropeptide und Immunrezeptor-Agonisten aktiviert. Hierbei spielt die direkte Lipid-induzierte bzw. die indirekte PKC-vermittelte Aktivierung durch den Subtyp PKCh eine Rolle. PKCeta bindet spezifisch an die PKCµ/PKD PH-Domäne und verstärkt zum einen deren Autophosphorylierung und zum anderen die kritische activation loop Phosphorylierung, die zur Generierung eines aktiven Enzyms notwendig ist. Dementsprechend führt Koexpression beider Kinasen zur Verstärkung PKCµ-vermittelter proliferativer Prozesse wie von uns in Vorarbeiten gezeigt wurde. Im Rahmen dieser Studie soll eine detaillierte Analyse der Aktivierung von PKCµ durch PKCh sowie hierdurch modulierter Signalwege erfolgen. Dazu sollen im wesentlichen folgende Fragestellungen beantwortet werden: 1) Wie erfolgt die molekulare Aktivierung von PKCµ durch PKCeta? 2) Gibt es eine gegenseitige Beeinflussung PKCµ/PKCeta-vermittelter Signalwege? Aktiviert PKCeta allgemein PKCµ kontrollierte Prozesse? 3) Welche Gene werden durch PKCeta-vermittelte PKCµ-Aktivierung reguliert?

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen