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Service-Projekt: Stabile Transformation und DNA-Array

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465589
 
Ein zentrales Ziel der Arbeiten in der FOR 343 ist die Isolierung und Charakterisierung agronomisch bedeutender Gerstengene, die an Mechanismen der Resistenz bzw. Toleranz gegenüber biotischem und abiotischem Streß beteiligt sind, zur mittelfristigen Nutzung bei der Erstellung neuer Genotypen. In diesem Service-Projekt werden gemeinsam zu nutzende Mittel beantragt, die eine systematische Identifizierung von Kandidatengenen über DNA-Arrays und eine Transformation selektierter Kandidaten zur Erstellung stabil transgener Gersten erlauben. Das Service-Projekt wird als wichtiges Element der Koordination und Fokussierung der Arbeiten zur Erreichung der langfristigen Projektziele angesehen. Insofern ist dieses Projekt auch ein wichtiges Element der "Qualitätssicherung" der geplanten Arbeiten. ESTs, die durch die Genisolationsstrategien, insbesondere dem cDNA-AFLP, aus den einzelnen Projekten gewonnen wurden und werden, sollen auf einem DNA array fixiert werden. Dieser "Resistenz-CHIP" wird den einzelnen Arbeitsgruppen zwecks systematischer Analyse der Expressionsmuster aller Gene unter relevanten Streßbedingungen zur Verfügung gestellt. Die für die Analysen notwendigen komplexen cDNA Sonden werden in den einzelnen Arbeitsgruppen erstellt. Die Sequenzierung und CHIP-Präparation erfolgt in Kooperation mit dem Plant Genome Resource Centre am IPK Gatersleben. Die Kooperation mit dem IPK gewährleistet auch, daß die hier neu identifizierten "streß-indu- zierten" Gene auf der Basis der in den internationalen Gerste-Genomprojekten existierenden Informationen analysiert werden und dem Pool bekannter Gene für umfassende Analysen zugeführt werden können. Vielversprechende Kandidatengene werden zur Erstellung stabil transgener Pflanzen verwendet, deren agronomisches Potential in Bezug auf Krankheitsresistenz und qualitative bzw. quantitative Ertragsgrößen untersucht werden soll.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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