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Analyse genregulatorischer Mechanismen in Legionella pneumophila

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361123
 
Verschiedene Spezies der Legionella-Gruppe sind in der Lage, eine als Legionärskrankheit bezeichnete schwere Pneumonie beim Menschen auszulösen. Häufigste Verursacher der Legionärskrankheit sind Isolate der Spezies Legionella pneumophila. Es wird vermutet, dass Produkte bestimmter L. pneumophila-spezifischer Genombereiche für die hohe Virulenz dieser Spezies verantwortlich sind. Im Rahmen dieses Projektes soll ein L. pneumophila-spezifischer Genombereich molekularbiologisch detailliert untersucht werden. Der Genombereich codiert für den FlaR-Regulator, einen Transkriptionsfaktor, der zur LysR-Familie gehört. In vorhergehenden Untersuchungen wurde gezeigt, dass der FlaR-Regulator eine Bedeutung bei der Expression der Flagelle von Legionellen hat, und dass der virulente Phänotyp von L. pneumophila mit der Expression der Flagelle gekoppelt ist. In dem vorgeschlagenen Projekt sollen weitere mögliche Regulatoren (fliA, rpoN, fleQ, fleSR), die vermutlich an der Expression von virulenzspezifischen Eigenschaften beteiligt sind, untersucht werden. Letztlich ist es Anliegen des Projektes, Legionella-spezifische Faktoren zu identifizieren und zu charakterisieren, die für die Ausprägung und die Regulation des virulenten Phänotyps von Bedeutung sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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