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Objektorientierte Modellierung von Planungs- und Managementaufgaben im Bereich des Arbeitsschutzes

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361259
 
Durch die gesetzlichen Neuregelungen im Arbeitsschutz sind die Anforderungen an den Arbeitsschutz selbst, aber auch an die Verwaltung und die Pflege der arbeitsschutzrelevanten Daten gestiegen. Im Rahmen des Projektes soll ein Modellierungswerkzeug entwickelt werden, das es ermöglicht, objektbezogene Daten für den Arbeitsschutz als Attribute gegenständlicher Objekte zu erfassen und zu verwalten. Damit soll erreicht werden, dass eine Veränderung der Objektdaten über implementierte Berechnungsmethoden zu einer automatisierten Anpassung arbeitsschutzrelevanter Daten führt. Bei der Veränderung eines Attributes könnten so die Objektattribute über die mit ihm verbundenen Berechnungsmethoden automatisch aktualisiert werden. Somit wird die vollständige manuelle Messung umfangreicher realer Messwerte und das aufwendige Verwalten von detaillierten Katastern vermieden. Das Planungstool kann als Hilfsmittel im Sinne der präventiven Gesundheitsvorsorge und des betrieblichen Arbeitsschutzes angesehen werden.Zur Beurteilung der berechneten Arbeitsschutzdaten muss zusätzlich vorgegebenes, externes Regelungswissen aus unterschiedlichen Rechtsquellen in das Modellierungswerkzeug integriert werden. Regelungswissen steht den Unternehmen derzeit in Form einer hinsichtlich des Anwendungskontextes unstrukturierten und passiven Mengen von Daten und Fakten zur Verfügung. Zur Einbindung dieses Wissens in das Modellierungswerkzeug gilt es, dieses Regelungswissen in geeigneter Form zu strukturieren und mit Zusatzinformationen über seine Verwendung zu versehen. Das so aufbereitete Regelungswissen wird im Kontext der vorliegenden Arbeitsschutzproblems visualisiert und kann so zur Planung und Gestaltung von Arbeitssystemen nutzbar gemacht werden. Weiterhin müssen personenbezogene Berechnungen, z.B. von Dosiswerten zur Abschätzung der Belastung von Mitarbeitern, möglich sein. Zur Einhaltung kommunikationsergonomischer Gestaltungskriterien wird für die Visualisierung eine gegenständliche Darstellung des Arbeitssystems genutzt, in dem die Arbeitsschutzdaten an den betreffenden Objekten angezeigt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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