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Magnetische Kopplung und magnetische Nicht-Kollinearität an magnetisch/nichtmagnetischen Grenzflächen in ultradünnen Multilagensystemen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361454
 
Das Verständnis und die Kontrolle von Magnetisierungsrichtungen und magnetischen Anisotropien in magnetischen Dünnschichtsystemen ist von großer Bedeutung für Anwendungen in der Magnetspeicher- und Sensor-Technologie. Diese Schichtsysteme bestehen in der Regel aus einer Anzahl abwechselnd magnetischer und nichtmagnetischer Schichten. Magnetische Schichten und Oberflächen weisen eine Vielzahl interessanter Phänomene auf, wie z.B. erhöhte Spin- und Bahnmomente, bzw. erhöhte magneto-kristalline Anisotropien. Ein bislang wenig untersuchtes Phänomen ist die nicht-kollineare Kopplung der magnetischen Momente an der magnetisch/nicht-magnetischen Grenzfläche. Das Ziel dieser Studie ist somit die Erforschung des mikroskopischen Ursprungs der magnetischen Nicht-Kollinearität und deren Abhängigkeit von Oberflächensymmetrien, Gitterverspannungen und Oberflächenrauhigkeit. Diese Untersuchungen werden mit Hilfe von Hyperfeinfeld-Methoden durchgeführt, mit dem entscheidenden Vorteil, dass gleichzeitig die magnetische und die nicht-magnetische Grenzfläche vermessen werden können. Diese Methoden sind in einer Weise empfindlich auf die chemische Umgebung und die Atompositionen, die bislang von anderen Methoden nicht erreicht wurde. Die Messergebnisse werden sofortige Anwendung finden im Vergleich mit den jüngsten ab initio Rechenmethoden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Kooperationspartner Professor Dr. William d. Brewer
 
 

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