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Einfluss konjugierter Linolsäure-Isomere (CLA) auf Eicosanoidsynthese und Rezeptor-vermittelte Signalkaskaden in humanen Blutgefäßzellen
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Eder
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362049
Tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass konjugierte Linolsäuren (CLA) atherosklerotische Prozesse beeinflussen. Schlüsselrolle für die Entstehung von Thromben und atherosklerotischen Plaques bildet das gestörte Zusammenspiel hämostatischer und fibrinolytischer Prozesse, die unter anderem durch Gewebshormone aus der Gruppe der Eicosanoide vermittelt werden. Fettsäuren bilden die Ausgangsstoffe für solche Eicosanoide. Inwieweit Fettsäuren der CLA-Klasse hierauf modulierend einwirken, ist bislang unbekannt. Das beantragte Projekt hat zum Ziel, die Wirkungen verschiedener CLA-Isomere auf den Eicosanoidstoffwechsel humaner Endothelzellen und glatter Muskelzellen arterieller Blutgefäße zu untersuchen. Der Versuchsansatz basiert auf der Inkubation dieser Zelltypen mit verschiedenen CLA-Isomeren. Untersuchungsgegenstand sind die Fettsäurezusammensetzung zellulärer Membranlipide, die Aktivitäten von Schlüsselenzymen der Eicosanoidsynthese (Phospholipase A2, Cyclooxygenase, Lipoxygenase), die Konzentrationen spezieller Eicosanoide (Thromboxan A2, Prostacyclin, Leukotrien B4) sowie Rezeptor-vermittelte Signaltransduktionskaskaden (Eicosanoid- und Endothelinrezeptoren). Die Daten sollen Rückschlüsse auf potentielle anti- oder proatherogene Wirkungen dieser CLA-Isomere ermöglichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Karin Becker