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Rolle der zellspezifischen Expression der induzierbaren Stickstoffmonoxid-Synthase (iNOS) in der Atherosklerose-Entstehung

Subject Area Cardiology, Angiology
Term from 2002 to 2008
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5363683
 
Die induzierbare Stickstoffmonoxid-Synthase ist im atherosklerotischen Plaque in mononukleären Leukozyten und in glatten Gefäßmuskelzellen nachweisbar. Um die Rolle der iNOS in der Atherosklerose zu studieren, haben wir apoE/iNOS-doppelknockoutMäuse hergestellt. diese Tiere zeigen eine signifikante Reduktion der Atheroskleroseentwicklung und der Lipid-Peroxidation, verglichen mit apoE-knockout-Kontrolltieren. Um die Rolle der NOS-Isoformen in Bezug auf Krankheitsprozesse zu definieren, bedient man sich heute mehr oder weniger selektiven NOS-Hemmern, der konventionellen Knockout-Maus oder der Überexpression von NOS: Die Interpretation dieser Daten setzt voraus, dass unterschiedliche iNOS-exprimierende Zelltypen eine identische Funktion haben. Bisher unklar bleibt, ob die proatherosklerotische Wirkung durch Leukozyten, glatte Gefäßmuskelzellen oder durch systemische Effekte der iNOS-Deletion vermittelt wird. Um die Rolle der beteiligten Zelltypen zu definieren, planen wir eine Knochenmark-Transplantationsstudie, bei der ApoE-ko, sowie apoE-iNOS-dko-Mäuse, mit apoE-ko oder apoE/iNOS-dko Knochenmarkzellen transplantiert werden. An diesen Tieren soll das Ausmaß der Atheroskleroseentwicklung, die Plaquezusammensetzung und -stabilität, die iNOS-Immunlokalisation, der Grad der Lipidperoxidation als Marker für oxidativen Stress und der Einfluß der Intervention auf die Lipidprofile untersucht werden.
DFG Programme Research Grants
 
 

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