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Funktion und Regulation muskelspezifischer Strukturproteine während der Myogenese

Antragstellerin Dr. Susanne Illenberger
Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469361
 
Im Rahmen dieses Projektes soll die Funktion von Metavinculin während der Myogenese untersucht werden. Die zelluläre Bedeutung dieser Muskel-spezifischen Spleißvariante von Vinculin bleibt bisher unklar, doch ihre spezielle Aktinorganisation und das Auftreten Metavinculin-spezifischer Mutationen, die eine dilatative Cardiomyopathie begünstigen, lassen eine essentielle Funktion in muskulären Adhärenzverbindungen vermuten. Daher soll eine vergleichende Funktionsanalyse von Metavinculin und Vinculin mittels molekularbiologisch-zellbiologischer und proteinbiochemischer Methoden erfolgen. Diese umfasst einerseits molekulare Regulationsmechanismen, die auf Interaktionen mit bekannten und neuen Liganden beider Proteine beruhen. Andererseits sollen Protein-Komponenten identifiziert werden, die an Muskel-spezifischen Spleißvorgängen und der spezifischen Lokalisierung von (Meta-)Vinculin RNA beteiligt sind. Ein erster Kandidat, Raver1, wurde bereits identifiziert und könnte aufgrund seiner zellulären Lokalisation ein Brückenglied zwischen RNA-Prozessierung und Aktin-vermittelten Adhärenzverbindungen darstellen. Diese vielschichtige Analyse auf molekularer Ebene ist die Grundvoraussetzung, um die Bedeutung von Metavinculin im Kontext struktureller Differenzierungsprozesse zu verstehen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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