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Mechanismen der T-Zell-Aktivierung durch tumorspezifische chimäre Rezeptoren

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363978
 
T-Lymphozyten, die durch genetische Modifikation tumorspezifische chimäre Rezeptoren auf der Oberfläche tragen, können unabhängig von ihrer natürlichen Spezifität Tumorzellen erkennen und vernichten. Mechanismen der Immunresistenz maligner Tumoren werden mit dieser Strategie primär umgangen. Die Transduktion autologer T-Lymphozyten mit chimären Rezeptorgenen und die Verabreichung der Zellen an Tumorpatienten hat erhebliches Potenzial für eine effektive zelluläre Immuntherapie. Im Verlauf erster klinischer Studien in den vergangenen Jahren traten jedoch Grenzen der Anwendbarkeit dieses Therapiekonzeptes zutage, die den raschen Funktionsverlust der modifizierten Zellen in vivo betreffen. Auf der Suche nach den verantwortlichen Mechanismen für die defizitären T-Zellaktivierungsmuster durch chimäre Rezeptoren werden die proximalen Signalereignisse, die Physiologie der zellulären Mikroumgebung, die Erfordernisse für Kostimulation und Korezeptorbindung, sowie die intrazellulären Rezeptorinteraktionen nach Stimulation chimärer und nativer TZellrezeptoren im direkten Vergleich der beiden Systeme untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden die Grundlage für die Entwicklung einer verfeinerten und optimierten Strategie bilden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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