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Isolierung von pathogenetisch spezifischen Gensequenzen aus synovialen Fibroblasten von Patienten mit rheumatoider Arthritis

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365195
 
Das Ziel des Gesamtprojektes ist die Isolierung von pathogenetisch spezifischen Gensequenzen aus synovialen Fibroblasten von Patienten mit rheumatoider Arthritis. Im ersten Abschnitt des Projektes wurde die Isolation von RA-Fibroblasten-spezifischer mRNA mittels RAP-PCR Differential Display durchgeführt. Hierbei ergab sich, daß deutlich weniger als 1% der insgesamt exprimierten Gene spezifisch in den RA-Fibroblasten hochreguliert sind. Neben zwei in der Pathophysiologie der RA bekannten Genen (TGF-activated kinase und cyclin B) ließen sich mehrere bisher nicht für die RA beschriebene Gene isolieren. Hierzu gehören das Zentromerprotein CENP-E, die Virus-assoziierten Proliferationsfaktoren HAUSP, NF-YB und HIRH, sowie der Entzündungsregulator Thioredoxin-Reduktase, welche allerdings mehrere Verbindungen zu bekannten oder vermuteten Stoffwechselwegen bei der RA aufweisen. Geplant ist im folgenden Abschnitt des Gesamtprojektes - wie im Erstantrag ausgeführt - die funktionelle Überprüfung dieser isolierten Gene durch Transformation von normalen Fibroblasten in vitro sowie die biologische Überprüfung dieser Gensequenzen durch Implantation von mit diesen Gensequenzen transformierten normalen Fibroblasten im SCID-Maus Modell der RA.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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