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Charakterisierung des Zytolysins ClyA von Escherichia coli und anderen Enterobakterien

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365203
 
Das kürzlich in Escherichia coli K-12 identifizierte Hämolysin ClyA ist ein porenbildendes Protein von 34 kDa, das einen völlig neuartigen Typ von bakteriellen Zytolysinen repräsentiert. In dem Vorhaben soll dieses Toxin strukturell und funktional analysiert werden, um den Mechanismus der Bildung der Transmembranporen und die Art und Weise der ClyA-Sekretion aufzuklären. Außerdem wollen wir unsere bereits begonnenen Untersuchungen über die Regulation des clyA-Gens durch den Transkriptionsfaktor SlyA fortsetzen. Wir wollen ferner das Vorkommen und die Intaktheit von clyA in den verschiedenen Klassen von pathogenen E. coli-Stämmen sowie in anderen Enterobakterien (Salmonellen, Shigellen u.a.) systematisch analysieren, um einen Überblick darüber zu bekommen, für welche bakteriellen Krankheitserreger ClyA als potentieller Virulenzfaktor von Bedeutung sein könnte. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob ClyA von clyA-positiven Bakterien bei Infektionen in vivo tatsächlich exprimiert wird. Im Detail wollen wir untersuchen, ob das Toxin im Fall von enteroinvasiven E. coli-Stämmen, die nach unseren Voruntersuchungen ein intaktes clyA-Gen besitzen, nach Invasion der Bakterien in Animalzellen für das intrazelluläre Überleben, die intrazelluläre Vermehrung bzw. für die zytotoxische Aktivität der Bakterien von Bedeutung ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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