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Bedeutung der Vierkanaltokographie in der Diagnostik und ihre Realisation in der Klinik
Antragsteller
Professor Dr. Ludwig Spätling
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366416
Nicht jede vorzeitige Wehentätigkeit führt zur Frühgeburt. Daher ist es seit langem ein Anliegen der Geburtshelfer, die Wehen, die tatsächlich zur Frühgeburt führen, identifizieren zu können. Die hierfür vorgeschlagene Vierkanaltokographie ist im Vergleich zu der üblichen Tokographie genauso einfach in der Anwendung, liefert aber über die bloße Häufigkeitsschätzung hinaus Informationen zur Qualität und Ausbreitung der erfaßten Wehen. Erste Untersuchungen haben gezeigt, daß erhöhte vorzeitige Kontraktilität im rechten oberen Uterussegment mit verkürzten Schwangerschaften korreliert. Mit dem beantragten Projekt soll das Wissen über uterine Motilität vor allem bei vorzeitiger Wehentätigkeit vergrößert werden. Wesentlicher Arbeitsinhalt des Projektes ist die Integration der Vierkanaltokographie in die Routine der klinischen CTG-Aufzeichnung. Hierzu soll ein kliniktauglicher Apparat entwickelt werden. Dieser soll bei minimalem Bedienungsaufwand eine automatische, sofort nach der Messung verfügbare Bewertung bereitstellen, die dem geburtshilflichen Personal hinreichend verläßliche Kriterien für weitere klinische Entscheidungen an die Hand gibt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Martin Werner