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Die Permeation polarer und amphiphiler Moleküle (Detergentien und amphipathische Peptide) durch Membranen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366671
 
Die Permeation amphiphiler Moleküle, wie z.B. Detergentien, und amphipathischer Peptide, die weithin Interesse als Peptidantibiotika erlangt haben, durch Membranen ist noch weitgehend unverstanden. In dem Projekt soll zum einen die Kinetik des Einbaus von Detergentien in Lipidmembranen und ihrem Flip-flop auf die Membraninnenseite untersucht werden. Durch Variation der chemischen Struktur des Detergens als auch der Membraneigenschaften sollen die geschwindigkeitsbestimmenden Schritte, d.h. die Aktivierungsbarrieren aufgeklärt werden. Außerdem soll der Einfluss membrangebundener Detergentien auf die Permeation kleiner polarer Moleküle untersucht werden, um die Permeationswege dieser Moleküle aufzuklären. Membranspannungen durch osmotische Gradienten sollen in ihrem Einfluss auf die Membranpermeabilität untersucht werden. Schließlich soll die Beeinflussung der Membranpermeabilität durch membrangebundene amphipathische antibiotisch wirkende Peptide in Abhängigkeit von der Membranzusammensetzung untersucht, sowie ihr Permeationsmechanismus aufgeklärt werden. Als Untersuchungsmethoden wird die Stopped-Flow-Methode mit Lichtstreu- und Fluoreszenzdetektion eingesetzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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