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Untersuchungen zur DNA-schadensinduzierten Regulation von Bcl-2 und Apoptose nach Einwirkung gentoxischer Agenzien
Antragsteller
Professor Dr. Bernd Kaina
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367106
Apoptotische Signaltransduktion läßt sich in einen Todesrezeptor- und Mitochondrien-vermittelten Vorgang unterscheiden. DNA-schädigende Noxen stimulieren vor allem die mitochondriale apoptotische Signaltransduktion, in die Mitglieder der Bcl-2Proteinfamilie, insbesondere Bcl-2, maßgeblich involviert sind. Wir zeigten durch Verwendung DNA-Reparatur-defizienter Zellen, daß definierte DNA-Schäden (u.a. Pyrimidindimere, O6-Methylguanin, DNA-Strangbrüche) Bcl-2 posttranskriptionell "herunterregulieren". Überexpression von Bcl-2 protektierte vor DNA-schadensinduzierter Apoptose. In dem beantragten Projekt wollen wir die Rolle von Bcl-2 in der DNA-schadensinduzierten Apoptose näher untersuchen. Mit Hilfe DNA-Reparatur-defizienter Zellen wollen wir klären ob a) Reduktion der Bcl-2 Menge generell in der DNA-schadensinduzierten Apopose involviert ist, b) durch DNA-Strangbrüche aktivierte Kinasen (ATM, ATR, DNA-PK) an der Regulation des Bcl-2-Abfalls und der Apoptose beteiligt sind, und c) es zu Veränderungen im Phosphorylierungsstatus von Bcl-2 im Zuge der DNA-schadensinduzierten Apoptose kommt, welche die Stabilität des Proteins beeinträchtigen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen