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Amplitudenbewahrende Migration in anisotropen Medien - eine laufzeitbasierte Strategie

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367270
 
Unter den gängigen Verfahren zur seismischen Untergrundabbildung hat die amplitudenbewahrende Migration den großen Vorteil, Reflexionskoeffizienten aus seismischen Messungen zu rekonstruieren. Auch wenn nur PP-Daten vorliegen, können aus den PP-Reflexionskoeffizienten Aussagen über die Schereigenschaften und damit über elastische Parameter getoffen werden. Dies ist bisher nur für isotrope Medien möglich. Die Anwesenheit von Anisotropie führt jedoch zu Fehlinterpretationen, wenn bei der Datenbearbeitung Techniken für isotrope Medien eingesetzt werden. Da die Erde i.a. nicht isotrop ist, muß Anisotropie daher bei der Migration berücksichtigt werden. In diesem Projekt soll eine Methode der amplitudenbewahrenden Migration für heterogene, beliebig anisotrope Medien in 3-D entwickelt und implementiert werden. Die Implementation wird laufzeitbasiert erfolgen, d.h. für die Bestimmung sämtlicher benötigter Größen werden lediglich Laufzeittabellen auf groben Gittern verwendet. Dadurch wird das Verfahren äußerst effizient. Ein weiterer Punkt des beantragten Projektes wird eine methodische Betrachtung des Verhaltens der rekonstruierten Amplituden bei Fehlern im Geschwindigkeitsmodell sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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