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Untersuchungen an einem Linearpyrometer mit InGaAs-Detektor als Transfernormal für Temperaturen von 232 Grad Celsius bis 1500 Grad Celsius
Antragsteller
Dr.-Ing. Günther Neuer
Fachliche Zuordnung
Energieverfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5368046
Im Rahmen des DFG-Projekts Nr. 179/14-1 wurde ein Linearpyrometer mit Indium-Gallium-Arsenid Strahlungsdetektor entwickelt, das für Kalibrierzwecke bei Temperaturen von 232° C bis 1500° C eingesetzt werden soll. In die ursprüngliche Konzeption konnten im Verlauf der Arbeiten einige wesentliche Verbesserungen eingebracht werden, die eine Erweiterung der Forschungsziele nahelegen. Die Verbesserungen betreffen die Filterwechseleinrichtung und die elektronische Signalverarbeitung. Durch den Einsatz eines neuen AD-Wandlerkonzeptes kann eine höhere Auflösung und eine größere Meßbereichsdynamik erreicht werden als mit dem ursprünglich vorgesehenen Meßverstärker. Damit läßt sich die Meßunsicherheit bei den geplante Kalibrierarbeiten weiter reduzieren. Theoretische Überlegungen haben zu dem überraschenden Ergebnis geführt, daß mit diesem Konzept die Möglichkeit besteht, das Strahlungsthermometer in einem optimalen Betriebspunkt zu betreiben, bei dem der Emissionsgradeinfluß minimal wird. Dies bedeutet, daß in einem schmalen Temperaturbereich Temperaturfehler von weniger als 2% realisierbar sind. Eine Parameterstudie soll als Grundlage für die Auslegung von speziellen Strahlungsthermometern mit minimalem Emissionsgradeinfluß dienen. Bei den geplanten Untersuchungen zur Meßunsicherheit soll die Variation der Filtertemperatur zusätzlich berücksichtigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen