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Höhen, Oberflächeneigenschaften und Bewegungen des Inlandeises Grönlands

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5368716
 
Die Eiskappen der Antarktis und Grönlands sowie die Gletscher in den hohen Gebirgen der Erde können als Sensoren für regionale und globale Klimaschwankungen und -änderungen angesehen werden. Dabei nehmen die erstgenannten beiden großen Eismassen eine besondere Rolle ein. Sie sind mit ihrer Masse und Ausdehnung einerseits mit klimabestimmend, andererseits sind aber auch eventuelle Veränderungen der Eiskörper Indikatoren für Klimaänderungen. Die Überwachung derartiger Eismassenänderungen kann heute sehr effektiv und genau mit Verfahren der Geofernerkundung wie z.B. der SAR-Interferometrie (Bewegungsverhalten und Geometrie), der Satellitenaltimetrie (Geometrie) oder der Laseraltimetrie (Geometrie) erfolgen. Allerdings werden für alle diese Verfahren Daten aus bodengebundenen Verfahren zur Validierung bzw. Kalibrierung benötigt. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen entlang eines Querprofiles in einem Bereich des grönländischen Inlandeises, für den bisher noch keine entsprechenden Daten vorliegen, derartige "Ground Truth"-Daten (Eishöhen, Eisbewegungen, Strukturen der Oberfläche und der oberflächennahen Schichten) gewonnen werden. Dabei sollen die relativ kostengünstigen logistischen Möglichkeiten moderner Sportexpeditionen genutzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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