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Protektive Immunität als Schutz vor Th2-gerichteten Erkrankungen - Charakterisierung von Mediatoren und Mechanismen in einem Modell muriner Atemwegsentzündung

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369480
 
Allergische Erkrankungen (Asthma bronchiale, atopische Dermatitis, allergische Rhinitis) sind durch bisher ungeklärte Ursachen in ständiger Zunahme begriffen. Heute leidet etwa ein Drittel der Bevölkerung an einer Form der Allergie. Gleichzeitig ist in neuerer Zeit eine Abnahme an unkomplizierten bakteriellen Infekten im Kindesalter zu beobachten. Als Ursachen werden hier veränderte hygienische Bedingungen, konsequentere Impfprävention und zunehmend großzügige antibiotische Behandlungen diskutiert. Es ist vorstellbar, dass eine immer schwächere Aktivierung des angeborenen Immunsystems durch abnehmende bakterielle Infektionen eine Ursache für die Zunahme allergischer Erkrankungen heutiger Industrienationen darstellt. Ziel der Untersuchungen ist es, diese Zusammenhänge unter Zuhilfenahme eines murinen Modells allergischer Sensibilisierung besser zu verstehen. Nach der Aktivierung des angeborenen Immunsystems durch Listeria monozytogenes beobachtet man nicht nur eine Verhinderung, sondern sogar eine Rückbildung bereits bestehender allergischer Sensibilisierungen im Mausmodell. Wir werden diese protektiven Mechanismen untersuchen und werden am Beispiel der Toll-like Rezeptoren (TLR) die Bedeutung des angeborenen Immunsystems in diesem Modell analysieren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Dale T. Umetsu
 
 

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