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Einfluss Tenascin-C-exprimierender Stammzellen auf die Pathologie der Parkinsonschen Krankheit im Tiermodell

Antragsteller Dr. Marcel Dihné
Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5370005
 
Ziel des Projektes ist es, den Einfluß des Extrazellulär-Matrix-Glykoproteins und Zellerkennungsmoleküls Tenascin-C in Hinblick auf Proliferation, Migration und Differenzierung von Stammzellen, die mit diesem Molekül transfiziert sind, zu charakterisieren. Weiterhin soll das therapeutische Potential dieser genetisch veränderten Stammzellen in einem Tierimodell für die Parkinson'sche Krankheit getestet werden. Tenascin-C wird bei der normalen Entwicklung des Säugetiergehirns von Vorläuferzellen für Oligodendrozyten und Neuronen exprimiert und spielt bei der Proliferation, Migration und Differenzierung dieser Zellen eine wichtige Rolle. Im vorliegenden Projekt soll die Wirkung dieses Moleküls auf die Proliferation, Migration und Differenzierung von Stammzellen zuerst in vitro und dann in vivo untersucht werden. Es sollen embryonale Stammzellen hergestellt werden, die green-fluorescent-protein exprimieren und unter einem universellen Promotor das Tenascin-C-Gen durch das induzierbare Tetrazyklin-System exprimieren, so daß die Synthese des Moleküls in vitro und in vivo zeitlich kontrolliert werden kann. Es sollen embryonale Stammzellen der Maus für diese Untersuchungen eingesetzt werden, da diese leicht transfizierbar sind und in vitro in neurale Vorläuferzellen vordifferenziert werden können mit der Aussicht, daß die an embryonalen Stammzellen gewonnenen Erkenntnisse auf andere Stammzellen, z.B. hämatopoetische Stammzellen des Knochenmarks, übertragen werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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