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Molekulare Magnete auf der Basis bioinspirierter Eisen- und Kobaltkomplexe

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5370798
 
In den zurückliegenden 10 bis 15 Jahren wurden in Jena als Mimetika für Aktivzentren von Metalloenzymen viele Eisen(II/III)-Komplexe synthetisch erschlossen, die sich von 1) porphyrin-verwandten Makrozyklen mit [N4]2--Koordination, 2) von offenkettigen Schiff-Base-Analoga bzw. 3) von dreizähnigen Liganden mit hoher Tendenz zur Ausbildung oligonuklearer Komplexstrukturen ableiten. Bei Untersuchungen im Rahmen eines Verbundvorhabens "Magnetmaterialien für Kommunikationstechnik und Sensorik auf Basis molekularer Koordinationsverbindungen" (Freistaat Thüringen 1996 - 1999) zeigten besonders die unter 2) und 3) genannten Verbindungen interessante magnetische Eigenschaften wie spontane Magnetisierung bei tiefer Temperatur oder sprunghaften Spincrossover mit schmaler, aber signifikanter Hysterese bei Raumtemperatur. Darüber hinaus wurden Metamagnetismus sowie zahlreiche Fälle antiferro- oder ferromagnetischer Wechselwirkungen beobachtet. Die Fördermittel sollen dazu dienen, die bereits vorliegenden Ergebnisse zu verifizieren, zu ergänzen, nach Möglichkeit im Rahmen eines einheitlichen theoretischen Konzepts zu interpretieren und insgesamt bis zur Publikationsreife weiterzuentwickeln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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