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Prozesssteuerung von Klimazyklen und verknüpftes minimales Zeitmodell für das Playasystem des Germanischen Keupers (Süddeutschland, Thüringen und Allertal)

Antragsteller Professor Dr. Werner Ricken (†)
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372766
 
Zielsetzung des vorliegenden Antrags ist die Darstellung des genetischen Prozessgefüges von sedimentären Klimazyklen und die Entwicklung eines verknüpften Zeitmodells für den Germanischen Keuper. Als Playa- und teilweise als Sabkha-Zyklen ausgebildet sind sie im gesamten mittleren Keuper im zentralen Bereich des Germanischen Beckens in unterschiedlicher Ausbildung nahezu kontinuierlich entwickelt. Die Gewinnung des weitgehend klimagesteuerten Prozeßmusters dieser Zyklen ist mit der Generierung und Interpretation von geochemisch-physikalischen Proxydaten verknüpft. Diese Daten schließen einerseits Parameter der Elementgeochemie und d18O/d13C-Isotopendaten, andererseits Suszeptiblilität sowie hochauflösende Farbscanner-Messungen mit ein. Die geochemischen Daten erlauben Aussagen über das Verhältnis von chemischer zu klastischer Verwitterung sowie zu monsungesteuerten Niveauständen des Playasees (d18O/d13C). Vergleichende Frequenzanalysen der diversen hochfrequenten Proxydaten haben den Zweck, die mit den Klima verknüpften orbital-sedimentären Hierarchiemuster vertikal und räumlich abzuleiten. ...
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Klaus Krumsiek (†)
 
 

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