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Untersuchungen zum Einfluß probiotischer und kommensaler Escherichia coli auf die Funktion peripherer und mukosa-assoziierter T-Lymphozyten bei Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Sturm
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373677
Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen führt die Kombination einer genetischen Disposition und externen Faktoren, wie z.B. der intestinalen Flora, zu einer Störung des Immunsystems, in dessen Folge es zu einer überschießenden Immunantwort auf systemische und luminale Antigene kommt. Obwohl die Ätiologie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen noch ungeklärt ist, ist die zentrale Rolle von Lamina propria T-Lymphozaten in der Pathogenese dieser Erkrankung unumstritten. Die Anzahl von TLymphozyten in der intestinalen Lamina propria wird durch das Gleichgewicht zwischen Proliferation und Zelltod reguliert. Dieses Gleichgewicht ist bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen gestört, was zu einer Akkumulierung von aktivierten T-Zellen in der intestinalen Mukosa führt. Die Ursachen und Mechanismen hierfür sind jedoch noch weitgehend unbekannt. Im vorliegenden Projekt sollen Mechanismen von Zellzyklusregulation, Zellexpansion und Signalwege der Apoptose in intestinalen T-Zellen von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen detailliert analysiert werden. Besondere Berücksichtigung soll hierbei auf Untersuchungen gelegt werden, die die Verknüpfung von Zellzyklus und Apoptose analysieren. Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist die Zusammensestzung der extrazellulären Matrix verändert. Im letzten Teil des Projektes soll daher untersucht werden, ob diese Veränderung der extrazellulären Matrix durch eine Beeinflussung der Apoptose oder des Zellzyklus von LPT zum Ungleichgewicht der intestinalen Immunhomeostase bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen beitragen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Axel Dignass