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Pathogenese des humanen Herpesvirus 6 (HHV-6) nach Organtransplantation: Aktive Virusreplikation und ihre Auswirkung auf die Blutbildung

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373794
 
Nach Organtransplantation kann das in der Bevölkerung weit verbreitete und nach Primärinfektion latent im Organismus persistierende humane Herpesvirus-6 reaktiviert werden. Dies wird mit einer Reihe klinischer Zustände, u.a. einer Suppression der Blutbildung assoziiert. Antikörperbestimmung, Virusanzucht und qualitative PCR sind für die Routinediagnostik ungeeignet oder wegen ihrer hohen Empfindlichkeit nicht in der Lage, zwischen latenter und reaktivierter Infektion zu unterscheiden. Besser geeignet ist der Antigenachweis in Leukozyten, der nun mit klinischen Veränderungen und Störungen der Hämatopoese korreliert werden soll. Als Erweiterung soll die quantitative "real-time" PCR (TaqMan) für HHV-6 DNA etabliert werden. Weiterhin soll an Progenitorzellen aus Nabelschnur-Blut der Einfluß von HHV-6 auf das Expansions- und Differenzierungsverhalten untersucht werden. Über Zellsortierung und Nachweis viraler Antigene und DNA in definierten Zellgruppen wird Aufschluß über Orte der Latenz und der Virusreplikation in hämatopoetischen Zellen und in Knochenmark-Stroma erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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