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Bedeutung und Interdependenz räumlicher und sozialer Mobilitätsprozesse bei Rekrutierung und Karriere qualifizierter Arbeitskräfte

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374008
 
Die derzeitigen Veränderungen in der Bankenlandschaft zeigen exemplarisch die wichtigsten Trends des sich vollziehenden strukturellen Arbeitsmarktwandels am Ende der 90er Jahre auf: Globalisierung, Konzentration und Umstrukturierung sind Entwicklungen, für die qualifizierte Arbeitnehmer benötigt werden, die flexibel auf sich schnell ändernde Rahmenbedingungen reagieren. Damit hängen individuelle Karriere als auch regionale Mobilität weitgehend von den Arbeitsmarkt- und Organisationsbedingungen ab. Gerade die internationalen Unternehmen der Bankenbranche bilden Systeme, die individuelle Mobilitätsprozesse beeinflussen.Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen hat das Projekt zum Ziel, am Beispiel der Bankenbranche den Zusammenhang von sozialer und regionaler Mobilität ("Karriere und Mobilität") hochqualifizierter Arbeitnehmer zu analysieren. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den individuellen Entscheidungsfaktoren der Arbeitnehmer im Prozeß der Mobilitätshandlung. Die Messung und die Analyse der individuellen Mobilitätsmotivation von Führungskräften einer Bank und von arbeitslos gemeldeten Führungskräften der Banken- und Versicherungsbranche dienen der Bildung unterschiedlicher Mobilitätstypen. Außerdem zeigen sie den organisationalen Einfluß bzw. das Gewicht der unternehmensspezifischen Sozialisationskraft auf das Mobilverhalten der Mitarbeiter.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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