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Haarwuchsstörungen durch Stress: Nachweis, pathophysiologische Grundlagen und neuropharmakologische Manipulation, GEM mit PA 345/11-2

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374272
 
Starke psychische Belastungen und damit verbundene Stressreaktionen werden seit langer Zeit als mögliche Ursachen für Haarausfall angeschuldigt, ohne dass hierfür schlüssige Beweise vorgelegt werden konnten. In dem vorliegenden interdisziplinär angelegten Forschungsprojekt soll bearbeitet werden, ob systemische Stressreaktionen im Mausmodell zu morphologisch fassbaren Veränderungen des Haarzyklus führen und mit inflammatorischen Reaktionen der Haut und vermehrtem Haarfollikeluntergang einhergehen. Weiterhin wird untersucht, inwiefern das Neuropeptid Substanz P auf lokaler und systemischer Basis für diese Veränderungen verantwortlich gemacht werden kann. Von dem Projekt wird erwartet, dass es eindeutige Belege für direkte Effekte von Stressreaktionen auf den Haarwuchs und das Hautimmunsystem liefert und konkrete neuropharmakologische Ansätze für deren therapeutische Manipulation eröffnet. Damit würde ein bedeutsamer Brückenschlag zwischen neuroimmunologisch orientierter Stressforschung einerseits und einem zentralen Problem der praktischen Dermatologie (Haarausfall) andererseits gelingen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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