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Bedeutung frühpostnataler Überernährung und maternaler Deprivation (Stressexposition) in der Ätiopathogenese des "small-baby-syndrome"

Subject Area Gynaecology and Obstetrics
Term from 2002 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5374431
 
Epidemiologische Studien haben einen phänomenologischen Zusammenhang zwischen intrauteriner Wachstumsretardierung und der späteren Entstehung des Metabolischen Syndrom X nachgewiesen. Ätiologie und Pathogenese dieser perinatal erworbenen, dauerhaften Krankheitsdisposition sind unbekannt. Während sich in verschiedenen Experimentalmodellen intrauteriner Wachstumsretardierung infolge mütterlicher Mangelernährung kein Metabolisches Syndrom X im späteren Leben fand, blieben mögliche Einflüsse des Peri- und Neonatalmilieus bislang völlig unberücksichtigt. Daher soll in einem humanmedizinisch relevanten Experimentalmodell intrauteriner Wachstumsretardierung, nämlich infolge uteroplazentarer Insuffizienz, untersucht werden, ob eine frühpostnatale Überernährung und/oder eine frühpostnatale Stressexposition (infolge maternaler Deprivation) bei untergewichtigen Neugeborenen prädisponierend für deren spätere Syndrom X-Gefährdung sein könnte und welche pathophysiologischen Mechanismen ggf. beteiligt sind. Hiermit sollen mglw. gut beeinflußbare Kausalfaktoren für das bislang rein phänomenologisch charakterisierte "small-baby-syndrome" untersucht werden. Die Charakterisierung dieser neuen Experimentalmodelle soll somit im Kontext klinischer Studien Ansatzpunkte für neue Präventionskonzepte in der Perinatalbetreuung untergewichtiger Neugeborener erbringen.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professor Dr. Joachim Dudenhausen
 
 

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