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Analyse der GABAergen Hemmung durch striatale Neurone: präsynaptische Rolle des intrazellulär Ca-bindenden Proteins Calbindin-D28k

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374543
 
Gegenstand dieses Forschungsprojekts ist die Rolle präsynaptisch exprimierter, Ca2+-bindender Proteine bei der Kontrolle der Ca2+-abhängigen Sekretion neuronaler Transmitter. In den ersten 17 Monaten der ersten Förderperiode konnten wir an inhibitorischen, striatalen Synapsen in Zellkultur zeigen, daß bei Nullmutanten für Calbindin-D28k der Zeitverlauf der postsynaptischen Antwort gegenüber Kontrollen verlängert ist. Weiterhin wurde ein Hirnschnittpräparat der striatopallidalen Synapse der Maus etabliert, an dem die Zellkulturbefunde gegenwärtig in situ überprüft werden. In der zweiten Antragsperiode wollen wir in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Michael Meyer am MPI für Neurobiologie in Martinsried neuere gentechnologische Ansätze (konditionaler knock-out) nutzen, um den Gendefekt (zunächst für Calbindin-D28k, später auch für andere Ca2+bindende Proteine) gezielt an- und abschalten zu können. Damit werden Kompensationsprozesse verhindert, so daß zu erwarten ist, daß die bereits beobachteten Effekte klarer zum tragen kommen. Weiterhin wollen wir unsere Untersuchungen auf die Calbindin-positiven Haarzellen des Innenohres ausdehnen, an denen sowohl die Kapazität der Ca2+-Puffer als auch die Exozytose synaptischer Vesikel direkt gemessen werden können. Funktionelle Untersuchungen am Ganztier in Zusammenarbeit mit der AG Prof. Dieringer sollen die Bedeutung des vestibuloakustischen Systems für den Phänotyp der Calbindin-D28k Nullmutanten prüfen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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