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Elektrophysiologische Analyse von Glycinrezeptormutanten der Maus und möglicher Kompensationsmechanismen der pathologischen glycinergen Transmission

Subject Area Anatomy and Physiology
Term from 1997 to 2006
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5374587
 
Das Ziel des Forschungsantrages ist es, mit Hilfe elektrophysiologischer Methoden die Auswirkung molekularbiologisch definierter Glycinrezeptormutationen auf die inhibitorische glycinerge Signalübermittlung im Rückenmark der Maus zu untersuchen. Der neurologische Phänotyp insbesondere der spastischen Maus ist nicht allein von der Glycinrezeptormutation bestimmt. Es soll daher untersucht werden, welche Unterschiede zwischen Tieren mit identischen Glycinrezeptordefekten, aber unterschiedlich stark ausgeprägter neurologischer Symptomatik bestehen. Diese Untersuchungen werden an a-Motoneuronen im vitalen Schnittpräparat des Rückenmarks von genetisch definierten Mutanten und Wildtypmäusen durchgeführt. Es wird untersucht, wie sich evozierte und spontane inhibitorische postsynaptische Ströme/Potentiale hinsichtlich ihrer Häufigkeit, ihrer Amplitude, ihrer Kinetik und ihren pharmakologischen Eigenschaften in den verschiedenen Tieren unterscheiden. Erste Ergebnisse zeigen, daß einer veränderten inhibitorischen GABAergen Transmission eine wichtige Rolle bei der Ausprägung des neurologischen Phänotyps zukommt.
DFG Programme Priority Programmes
 
 

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