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Charakterisierung des Ki-S2 Antigens - ein proliferations-assoziiertes Protein spezifisch exprimiert in der S-, G2- und M-Phase des Zellzyklusses

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5375683
 
In der ersten Bewilligungsperiode wurde das bisher unbekannte, proliferationsassoziierte Protein p100 (repp-100 = Ki-S2 Antigen), das ab dem Übergang G1/S bis zum Ende der Mitose exprimiert wird, kloniert, sequenziert, bakteriell exprimiert und chromosomal lokalisiert. Mit bakteriell exprimierten Abschnitten der repp-100 Sequenz wurden nach Immunisierung von Mäusen neue repp-100 spezifische monoklonale Antikörper (mAk) (antirepp1/2) etabliert, die andere Epitope auf repp-100 erkennen, als der ursprüngliche mAk Ki-S2. Im Gegensatz zu Ki-S2 detektieren sie auch bei Säugetieren ein analoges proliferationsassoziiertes Protein. Die Antikörper sind ausgezeichnet geeignet für die Immunhistochemie, Durchflußzytometrie und Western Blot Experimente. In mehreren großen retrospektiven Studien erwies sich die Darstellung von repp-100 als zuverlässiger Marker für die Prognose und Lebenserwartung der Patienten. Dieser Erfolg beruht darauf, daß repp-100 im Gegensatz zu den anderen relevanten Proliferationsmarkern (Ki-67 Antigen und Topoisomerase II alpha) nicht in der G1-Phase des Zellzyklusses exprimiert ist. Der Schwerpunkt des Fortsetzungsantrages liegt auf der Klärung der biologischen Bedeutung des repp-100 für den Zellzyklus.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Reza Parwaresch (†)
 
 

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