Anwendung des Gravitationslinseneffektes zur Bestimmung der Hubble-Konstanten und der kosmologischen Parameter

• Antragsteller: Professor Dr. Sjur Refsdal (†)
• Fachliche Zuordnung: Astrophysik und Astronomie
• Förderung: Förderung von 1997 bis 2001
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377531

Der Gravitationslinseneffekt soll genutzt werden, um die Hubble-Konstante H0 sowie die kosmologischen Parameter W und vor allem l (kosmologische Konstante) zu bestimmen. Hierzu sollen zum einen Modellrechnungen für besonders geeignete Systeme durchgeführt werden, um aus den Beobachtungen mit möglichst geringen Fehlern auf H0 und l rückschließen zu können. Zum anderen ist geplant, durch allgemeinere Modellansätze und analytische Überlegungen die möglichen systematischen Fehler abzuschätzen und möglichst zu verringern. Hierzu sind genaue Untersuchungen der analytischen Eigenschaften der verwendeten Modelle und insbesondere von Modellentartungen nötig. Außerdem sollen neue Verfahren zur Modellierung entwickelt werden, die die Vorteile von parametrischen und nicht-parametrischen Ansätzen in sich vereinen.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen