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Die Serpentinite der Ophiolith-Zone Zermatt-Saas Fee: Metamorphose und geochemische Entwicklung

Mitantragsteller Professor Dr. Meinert Rahn
Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378153
 
In den ersten 12 Monaten des Projektes wurde vor allem auf den Serpentiniten gearbeitet und die gemachten texturellen Beobachtungen in eine wissenschaftlich interessante zeitliche Abfolge gestellt. Das Postulat dieser Abfolge kann durch gemachte Mineralanalysen bestätigt werden und erlaubt das Entwerfen einer lückenlosen mineralogischen und chemischen Entwicklung der Serpentinite vom ursprünglichen harzburgitischen Ausgangsgestein über ihre Hydratisierung am Ozeanboden bis hin zur spät-metamorphen Überprägung im alpinen Orogen. Dabei läßt sich klar aufzeigen, daß die Hauptparagenese Antigorit-Forsterit-DiopsidMagnetit seit ihrer Entstehung während des prograden Astes der Subduktionsmetamorphose stabil geblieben ist. Ansätze zu einer isotopischen Charakterisierung des Materials ergaben bisher wenig vielversprechende Resultate. Darum soll das Augenmerk im zweiten Teil der Doktorarbeit durch Frau Li auf den Rodingiten, Ophikarbonaten und späten Adern in den Serpentiniten liegen, mit Hilfe derer insbesondere die frühe ozeanische und die späte hydrothermale Überprägung quantitativ erfaßt werden soll und damit neben der texturellen Entwicklung der Serpentinite ein komplettes Bild der vierphasigen metamorphen Überprägung entsteht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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