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Kationentranslokation durch die Na+/K+-Pumpe und ihre Bedutung für die elektromechanische Kopplung in isolierten Herzmuskelzellen
Antragsteller
Professor Dr. Helfried Günther Glitsch
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378221
Im zurückliegenden Antragszeitraum haben wir durch elektrophysiologische Messungen transienter und stationärer Pumpströme zum molekularphysiologischen Verständnis der Na+/K+-Pumpe von Herzzellen beigetragen. Dabei wurde gezeigt, daß Forskolin die Na+-Translokation durch die Na+/K+-ATPase über den cAMP-PKA- Transduktionsweg stimuliert. Es ist vorgesehen, diese und die durch adrenerge Substanzen bewirkte Modulation der Na/K+-Pump- aktivität durch Messung stationärer und transienter Pumpströme an Herzzellen abschließend zu analysieren. Mikrofluorimetrische Experimente unter dem Konfokalmikroskop ergaben, daß die Erhöhung der intrazellulären Na+-Konzentration ([Na+]i)nach Veränderung von Na+/K+-Pumpmolekülen durch das Korallengift Palytoxin grundsätzlich andere Wirkungen auf die Ca2+-Transi- enten in Herzzellen hat als die Erhöhung von [Na+]i nach Hemmung der Na+/K+-Pumpe durch Herzglykoside. Es ist beabsichtigt, durch weitere mikrofluorimetrische Messungen den Mechanismus der Palytoxin-Wirkung auf die Ca2+-induzierte Ca2+-Freisetzung in Herzzellen aufzuklären.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen