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Analyse der alpha-Fetoprotein spezifischen Immunantworten in Patienten mit hepatozellulären Karzinomen
Antragsteller
Privatdozent Dr. Michael Geißler
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378445
Hepatozelluläre Karzinome (HCC) überexprimieren in 60-80 % der Fälle das onkofetale Tumorantigen a-Fetoprotein (AFP). Um AFP als eine potentielle Zielstruktur einer HCC-Immuntherapie verwenden zu können, müssen weitere wichtige Fragen der AFP-Immunbiologie geklärt werden. Insbesondere existieren keinerlei Daten über Frequenz und Funktionalität AFP- und HCC-spezifischer intratumoraler bzw. intrahepatischer T-lymphozytärer Subsets sowie der Funktionalität dendritischer Zellen in HCC-Patienten. Diese sollen daher detailliert in HCC-Patienten mittels in vitro, direkter ex vivo (ELISPOT, Tetramere, FACS) und in Situ Analyse (in Situ Tetramerfärbung) charakterisiert werden. Die Immunanalysen sollen mit Tumorgröße, Serum-AFP-Spiegeln und der entzündlichen Aktivität der zugrundeliegenden zirrhotischen Lebererkrankung (Virushepatitis, Alkohol) korreliert werden. Diese Studien werden somit wichtige Ergebnisse bezüglich der Funktion intratumoraler T-Lymphozyten, des Einflusses von AFP auf Teile des Immunsystems sowie für zukünftige AFP-spezifische Therapieansätze gegen das HCC erbringen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Leonhard Mohr