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Zelluläre Determinanten der Prionsuszeptibilität

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378585
 
Beobachtungen in der Zellkultur und im Tiermodell sprechen dafür, daß bei Prioninfektionen neben dem infektiösen PrionProtein auch andere zelluläre Faktoren am Umwandlungsprozeß von zellulärem PrPC zum infektiösen PrPSc beteiligt sind. Durch den Vergleich der Genexpression mit Oligonukleotid-Microarrays von nahe verwandten neuronalen Zellinien, die gegenüber einer Prioninfektion suszeptibel bzw. resistent sind, konnte festgestellt werden, daß die Gene für Matrixmetalloproteinase-17, Semaphorin 5A und Kollagen Typ XV in suszeptiblen Zellinien überexprimiert werden. Die Funktion dieser Gene für die Prioninfektion soll hier näher charakterisiert werden. Dazu ist geplant, deren Expression auf Transkript- und Proteinebene in resistenten und infizierbaren Sublinien zu untersuchen. Anhand von ursprünglich resistenten Sublinien, die nach Transfektion dieser Gene stabil exprimieren, soll deren Funktion für die Prioninfektion in der Zellkultur untersucht werden. Die Bedeutung dieser Gene soll auch in Infektionsstudien an Mausmutanten analysiert werden, bei denen diese Gene inaktiviert sind. Schließlich sollen mit der suppressiven subtraktiven Hybridisierung die Ergebnisse der Oligonukleotid-Microarray-Analyse ergänzt werden. Dieses Projekt zielt darauf ab, zelluläre Faktoren zu definieren, welche die Empfindlichkeit für die Prioninfektion bestimmen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Stanley B. Prusiner
 
 

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