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Simultanmessung thermophysikalischer, -chemischer und reaktionskinetischer Eigenschaften von gut und schlecht wärmeleitenden Werkstoffen von 100°C bis 1750°C mittels eines quasistationären Zylinderverfahrens

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379295
 
Die hochpräzisen Ergebnisse bei der Messung der spezifischen Wärmekapazität zunächst im Temperaturbereich bis 500 °C aufgrund der gut gelungenen Realisierung der adiabiatischen Bedingungen ermutigen zu der Zielstellung, die erreichte Präzision bis zu Temperaturen von 1750 °C ausdehnen zu können (ein sehr aufwendiges adiabatisches Kalorimeter hoher Präzision wurde bisher nur im "National Institute of Standards and Technology"(NIST) der USA entwickelt; gegenwärtig wird versucht, auch in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig ein adiabatisches Kalorimeter, allerdings nur bis zu 500 °C zu entwickeln). Sowohl das adiabatische Kalorimeter im NIST als auch das geplante in der PTB sind im Gegensatz zu der in diesem Antrag dargestellten Anordnung nur stationäre Apparaturen, die die Wärme- und Temperaturleitfähigkeit sowie Umwandlungsreaktionen 1. und 2. Ordnung und kinetische Effekte nicht zu erfassen gestatten.Bei Erreichen dieser Zielstellung steht damit auch in Deutschland erstmalig ein adiabatisches Hochtemperaturkalorimeter für die Bestimmung der genannten Eigenschaften zur Verfügung.Die schon im Erstantrag genannte Meßanordnung der Temperaturen an verschiedenen Orten der Probe zur parallelen Erfassung auch der Wärme- und Temperaturleitfähigkeit soll weiterhin völlig neu aufgebaut und es soll versucht werden, die Präzision der Temperaturmessung an diejenigen der Messung der spezifischen Wärmekapazität heranzuführen. Dabei sollen stationäre Messungen der Wärmeleitfähigkeit in der gleichen Apparatur als Vergleich dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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