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Aldol-Tishchenko-Reaktionen mit Ketonaldoladdukten als Enoläquivalenten zur direkten, katalytischen und enantioselektiven Synthese polyhydroxylierter Verbindungen
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Schneider
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380016
Im beantragten Forschungsvorhaben soll die von uns gefundene Zr(OtBu)4-katalysierte Aldol-Tishchenko-Reaktion mit Diacetonalkohol als Enoläquivalent zu einer breit anwendbaren Synthesemethode zum stereoselektiven Aufbau von anti-1,3-Diolen entwickelt werden. Weitere Übergangsmetallalkoxide sollen auf ihre Eignung als Aldol-Tishchenko-Katalysatoren getestet werden. Im Zuge der Entwicklung eines katalytischen, enantioselektiven Prozesses sollen chirale Metallalkoxid-Komplexe mit zwei- und dreizähnigen chiralen Liganden als effektive, enantioselektive Katalysatoren gefunden bzw. optimiert werden. Es ist weiterhin beabsichtigt, durch Einführung von Heterosubstitutenten in die 3-Position von Diacetonalkohol sowie die Verwendung a-funktionalisierter Aldehyde u. a. 1,2,3-Triole, 1,2,3,4-Tetraole, 2-Azido-1,3-diole und 3-Azido-1,2,4-Triole nach unserem Verfahren zu synthetisieren. Durch gezielten Einbau und anschließende Freisetzung einer latenten Carbonyl- oder Carboxylfunktion sollen die Zielverbindungen in polyhydroxylierte Lactole und Lactone überführt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen