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Silber(I)-Koordinationspolymere und Netzwerke mit Nitrilliganden

Antragstellerin Dr. Andrea Erxleben
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380719
 
Der Aufbau von zwei- und dreidimensionalen Koordinatinspolymeren oder Netzwerken aus polyfunktionellen organischen Liganden und Übergangsmetallen ist ein Zweig der supramolekularen Chemie, der sich aufgrund möglicher Materialeigenschaften derartiger Verbindungen, wie z. B. Mikroporosität oder Wirt-Gast-Chemie, in den letzten Jahren außerordentlich schnell entwickelt hat. Entscheidend für die Topologie und damit für die Eigenschaften sind zunächst die Koordinationsgeometrie des Metalls und die Ligandengeometrie. In jüngster Zeit gewinnt jedoch die Frage nach weiteren Faktoren, die den Strukturaufbau beeinflussen können, wie beispielsweise Wasserstoffbrückenbindungen, p-p-Wechselwirkungen, Metall-Metall-Bindungen, Art des Lösungsmittels und der Gegenionen, immer mehr an Bedeutung. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll die Bildung von Silberkoordinationspolymeren und -netzwerken mit verschiedenen polyfunktionellen Nitrilliganden untersucht werden. Zentrale Aspekte sind die Frage nach dem Einfluß von Gegenionen und Lösungsmittel auf die Struktur sowie die Verwendung von Nitrilliganden mit Wasserstoffbrückendonorfunktion.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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