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Untersuchungen zur chlorinduzierten Hochtemperaturkorrosion von Modellegierungen, Stählen, und Nickelbasislegierungen und Reinmetallen

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381109
 
Die chlorinduzierte Hochtemperaturkorrosion ist eine der Hauptursachen für korrosionsbedingte Stillstandszeiten in Müllverbrennungsanlagen und in Anlagen zur Verbrennung von Braunkohle. Das Chlor gelangt dabei entweder durch HC1 bzw Cl2 oder geschmnozenem bzw. festen Chloriden auf die Oberfläche metallischer Werkstoffe. Es soll in diesem Vorhaben die Korrosion die chlorinduzierte Korrosion an Modellegierungen, Stählen und Nickelbasislegierungen und Reinmetallen bei Temperaturen zwischen 400 - 700° C studiert werden. Insbesondere der Einfluß verschiedener Legierungselemente wie Ni, Al, Si, Mo, Ti, Mn soll untersucht werden mit dem Ziel, deren Wirkungsweise zu verstehen und bewerten zu können. Insbesondere soll auch die Rolle des Kohlenstoffes in Form von verschiedenen Karbidausscheidungen im Korrosionsprouzeß aufgeklärt werden. Zu diesem Zweck werden thermogravimetrische Versuche, Auslagerungsexperimente sowie elektrochemische Untersuchungen durchgeführt. Nachfolgende Untersuchungen werden durchgeführt mit Augerelektronen-Spektroskopie (AES, SAM), Photoelektronen-Spektroskopie (XPS) sowie mit der Elektronenstrahlmikrosonde und dem Rasterelektronenmikroskop. Das Vorhaben soll zu einem tieferen Verständnis der chlorinduzierten Hochtemperaturkorrosion führen und damit Ansatzpunkte für Gegenmaßnahmen liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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