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Funktionen des photosynthetischen Cytochromkomplexes

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382039
 
Zwei Themen, beide den photosynthetischen Cytochromkomplex (strukturelle, funktionelle und evolutionäre Aspekte) betreffend, werden zur Bearbeitung vorgeschlagen: Die molekulare Topologie des Elektronenübergangs vom Cytochrom f zum Plastocyanin sowie eine mögliche Rolle des Komplexes, insbesondere von Cytochrom b6, als Redoxsensor, zur Regulierung der Expression von Genen im Organell. Die erstgenannte Thematik soll mit 28 Mutanten analysiert werden (evertierte Thylakoidvesikel, "stopped flow"-Photometrie), deren Cytochrom f durch definierte Mutagenese des Gens und plastidäre Transformation (Tabak) modifiziert wurde. Die zweite Thematik soll mit existierenden (petA, petB; Oenothera) bzw. für alle sechs plastomkodierte Untereinheiten des Membrankomplexes (petA, B, D, G, L und N) zu erstellenden (Tabak) Plastommutanten bearbeitet werden, bei denen eine Komplementierung des Defekts durch kompartimentfremde (allotope) Transformation mit den jeweiligen plastidären Genen versucht werden soll, die für die Expression im Kern/Cytosol und den Import des Produktes in das Organell modifiziert wurden. Die zweitgenannte Studie kann ebenfalls Information zur Assemblierung des Membrankomplexes liefern und Hinweise darauf, ob es physiologisch bedingte Einschränkungen für eine phylogenetische Translokation plastidärer Gene in den Zellkern gibt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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